Haverie eines Frachters auf der Donau
Am Freitag, den 1. April 2011 wurden wir von der Rettungsleitstelle Passau zu einem havarierten Frachter zwischen Hofkirchen und Nesslbach alarmiert. Der mit knapp 1000 Tonnen Stahlplatten beladene Frachter drohte zu sinken. Bei der Untersuchung des Schiffsrumpfes kam auch unsere Unterwasserkamera wieder zum Einsatz.

 

PNP vom 2. April 2011
Stahl-Frachter droht zu sinken

Knapp über Wasser halten konnten am Freitag die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Wasserwacht und THW den havarierten Frachter „Odessa“. Mit Pumpen wollen sie verhindern, dass das Schiff in der Nacht zum Samstag sinkt.  − Foto: Süß/PNP

Hofkirchen Ein leck geschlagenes Frachtschiff liegt seit Freitagnachmittag am Donauufer bei Hofkirchen fest. Der 75 Meter lange Frachter aus Moldawien war während seiner Fahrt flussaufwärts bei einem Ausweichmanöver zu weit nach rechts gekommen und gegen das Ufer geprallt. Dabei entstand vorne ein großes Leck, massiver Wassereinbruch war die Folge. Das Schiff drohte nach Angaben der Wasserschutzpolizei Deggendorf zu sinken. Dies konnten bis zum Abend die Feuerwehren Hofkirchen, Vilshofen und Neßlbach mit ihren Pumpen verhindern. Auch Taucher der Wasserwacht Vilshofen waren im Einsatz. Der Frachter war mit 990 Tonnen Stahl an Bord Richtung Regensburg unterwegs.