Einsatz:
Vermisste Person im Freudensee
Am Sonntag, den 4. Juli 2010 wurden wir
gegen 17:15 zur Personensuche an den Freudensee nach Hauzenberg gerufen. Ein
30-jähriger Mann war im See untergegangen und seitdem vermisst. Ein
Wasserwachttaucher hat den leblosen Körper schließlich in etwa 3 m Tiefe
gefunden.
Polizeipräsidium
Niederbayern am 04.07.2010:
Tödlicher Badeunfall
Hauzenberg /LKRS. PASSAU.
30-jähriger Mann aus dem Landkreis Passau ertrinkt beim Baden im Freudensee.
Am Sonntag, den 04.07.2010, gegen 17.04 Uhr, hielten sich drei Asylbewerber aus
dem Landkreis Passau am Freudensee in der Nähe von Hauzenberg auf.
Zwei der Männer, darunter ein 30-jähriger Somalier, gingen ins Wasser um zu
Schwimmen, der dritte blieb am Ufer zurück. Plötzlich begann der 30-Jährige,
etwa 20 Meter vom Ufer entfernt, aus nicht bekannten Gründen mit den Armen zu
rudern und um Hilfe zu rufen. Noch bevor ihm der ebenfalls im Wasser befindliche
Asylbewerber helfen konnte, ging der Somalier unter und ertrank. Die Wassertiefe
beträgt in diesem Bereich etwa drei Meter.
Die Leiche des Afrikaners konnte wenig später von Tauchern der Wasserwacht
geborgen werden.
Passauer Neue Presse vom
05.07.2010
Badeunfall: Taucher bergen Asylbewerber tot aus dem Freudensee
Wasserwacht und DLRG waren gestern Nachmittag im Einsatz
Kräfte von DLRG und Wasserwacht suchten nach der Alarmierung
gestern die betreffende Stelle am Freudensee ab. Nach zirka einer Stunde fand
ein Taucher den ertrunkenen Asylbewerber. (Foto: Riedlaicher - PNP)
Hauzenberg. Nur noch tot bergen konnte man einen Asylbewerber
nach einem Badeunfall gestern Nachmittag aus dem Hauzenberger Freudensee.
Zum Hergang gab es gestern Abend noch keine offiziellen Angaben. Aber offenbar
hatte kurz nach 17 Uhr ein Asylbewerber Polizei und Rettungskräfte davon
verständig, dass sein Freund, ein 30-jähriger Somalier, beim Schwimmen zirka 20
Meter vom Ufer der Liegewiese beim Spielplatz entfernt neben ihm einfach im See
untergegangen sei, ohne größere Voranzeichen.
Neben der Polizei rückten innerhalb von Minuten nach der Alarmierung
Rettungskräfte von Wasserwacht sowie Taucher von der DLRG an. Wasserwachtler
hatten derweil schon mit einer Boje die Stelle gekennzeichnet, in der der
Schwimmer nach Aussage des einzigen Zeugen untergegangen war. Erste Sucheinsätze
von Tauchern brachten nichts, so begann man, mit weiteren Tauchern und
zusätzlichen Booten systematisch den See abzusuchen, der an dieser Stelle zirka
drei Meter tief ist, mit schlechter Sicht in der Tiefe.
Die Polizei hatte derweil das Gelände mit Bändern abgesperrt, um Schaulustige
auf Abstand zu halten. Gegen 18.10 Uhr fand dann ein Taucher den Toten. - mr
Passauer Neue Presse vom 06.07.2010
Leiche des ertrunkenen Somaliers wird
obduziert
Taucher und Rettungskräfte von Wasserwacht und DLRG hatten am
Sonntagnachmittag die Leiche des 30-jährigen Somaliers aus dem Freudensee
geborgen. (Foto: Riedlaicher - PNP)
Am Dienstag wird der Leichnam des 30-jährigen Somaliers im gerichtsmedizinischen Institut in München obduziert, der am Sonntag Nachmittag im Hauzenberger Freudensee ertrunken ist. „Es gibt keine Hinweise auf ein Fremdverschulden“, erklärte am Montagmittag ein Sprecher des Polizeipräsidiums. Aber da der Ertrunkene noch relativ jung gewesen sei, wolle man die genaue Todesursache klären. Ein Ergebnis ist für den späten Nachmittag zu erwarten. Wie berichtet war der 30-jährige Somalier am Sonntagnachmittag Schwimmen gegangen. Etwa 20 Meter vom Ufer entfernt hatte er mit den Armen zu rudern begonnen und um Hilfe gerufen. Noch bevor ihm der zweite Asylbewerber im Wasser helfen konnte, war der Somalier untergegangen und im etwa drei Meter tiefen Wasser ertrunken. Wasserwacht und DLRG bargen die Leiche.