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Einsatz: Havariertes Frachtschiff

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Am Vormittag des 22. November wurde die Wasserwacht zu einem havarierten Frachtschiff auf die Donau gerufen.

Der ungarische Kapitän hatte nachts an der Vilshofener Lände geankert und war am Mittwoch um 7 Uhr früh wieder in Richtung Regensburg abgelegt. Um diese Zeit herrschte Nebel mit unter 50 Metern Sichtweite. Der Kapitän hat die Messinstrumente falsch gedeutet und einen Felsen mit der Markierung der Fahrrinne verwechselt. Das Schiff lief auf den Felsen auf, verhakte sich und drehte sich um 180 Grad talwärts. Der Felsen hatte – zum Glück nur in die Außenhaut – ein so großes Loch in den Rumpf gerissen, dass die Feuerwehr das eindringende Wasser weitestgehend  Abpumpen konnten.

Der Laderaum mit gut 1000 Tonnen Kunstdünger wurde nicht beschädigt.

Die Wasserwacht Vilshofen wurde mit der Absicherung der sich an Bord befindlichen Einsatzkräfte beauftragt. Hierzu stand unser Motorrettungsboot Vilshofen 99/1 am Havaristen bereit.

Gegen 16:45 Uhr konnten wir die Einsatzstelle an die Kollegen vom THW übergeben.